Der Winter hat uns fest im Griff, die Temperaturen liegen unter dem Gefrierpunkt. Wir Menschen können unseren Ofen anfeuern oder einfach unseren Heizkörper auf eine Stufe höher drehen. So bleibt für uns die Temperatur in unserem Haus schön mollig warm. Wenn wir nach draußen gehen, ziehen wir uns dicke Kleidung an um nicht zu frieren.
Wie machen die Bienen das denn eigentlich? Haben die eine Zentralheizung oder legt der Imker eine Wärmflasche unter die Kiste, die sogenannte Bienenbeute? Bei den Bienen gibt’s natürlich keinen Heizkörper. Die Honigbienen leben ursprünglich in Baumhöhlen. Diese bieten nur einen eingeschränkten Schutz gegen die Kälte, hauptsächlich bleibt es dort trocken.
Die Bienen haben eine, durch die evolutionäre Anpassung, geniale Strategie entwickelt. Sie ziehen alle eng zusammen und wärmen sich dadurch gegenseitig. Von außen sieht das aus wie eine Art Ball oder besser gesagt erinnert die Form an eine Traube. So nennen das Imkernde auch Wintertraube. Die Königin selbst sitzt hier mittig an der wärmsten Stelle.
Die Bienen auf der Außenseite dieser Wintertraube kühlen schnell aus. Diese krabbeln nach einer Zeit wieder in die Mitte dieser Traube rein um sich aufzuwärmen. Dadurch rutschen automatisch die weiter innenliegenden Bienen nach außen. Diese ist funktioniert die gesamte kalte Jahreszeit so.
Über diese Strategie schaffen es die Bienen die Königin konstant warm zu halten. Würden die Bienen nicht zusammenarbeiten und einzeln agieren, würde das Bienenvolk den Winter nicht überleben.
Ein wahres Wunder und eine besondere Anpassung als Team dieser kleinen Insekten. Sobald die Temperaturen im Frühjahr wieder steigen, löst sich dieser enge Verbund der Wintertraube wieder auf und die Bienchen beginnen mit der Arbeit wie Brutpflege, Wachswabenausbau und fliegen zu den ersten Frühblühern wie dem Krokus.
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